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Kinderferienprogramm 2007

Einige Impressionen vom Kinderferienprogramm


„Judo ist nicht ausschließlich ein Weg der Leibesertüchtigung, sondern auch eine Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung“.  Jugendleiterin Iris Strittmatter erklärte den sieben- bis elfjährigen Kindern zu Beginn des recht kurzweilig zusammen gestellten Ferienprogramms die Grundprinzipien des Judosports. Das Verstehen und der  bestmögliche Einsatz  von Körper und  Geist, das gegenseitige Helfen, Rücksichtnahme auf die Jüngeren, waren die Spielregeln an diesem Tag.
Viel Spaß hatte das JCR-Team und die Kinder bei den Kennenlern-Spielen. Nachdem die  erste Scheu  überwunden war,  widmete sich Iris Strittmatter einer Präventionsmaßnahme der „Selbstbehauptung“.   Ziel dieser Maßnahme ist  Kinder sicher und stark zu machen, damit sie Gewaltverbrechen und sexuellem Missbrauch nicht mehr hilflos ausgeliefert sind. Der Umgang mit Angst und Berührungen , das Kennen lernen unterschiedlicher Gefühle, das Nein-Sagen lernen u.v.m. versuchte die Jungendleiterin mit kleinen Rollenspielen zu vermitteln. Beim anschließenden Staffellauf durften sich die Kinder dann so richtig auspowern. Nach diesen Aktivitäten kam die Mittagspause gerade recht. Elternsprecherin Petra Dörfer hatte mit vielen Helfern inzwischen für eine Stärkung gesorgt
Satt und ausgeruht ging es nun mit Judo weiter.  Begonnen wurde natürlich mit der Fallschule.  Diese Übungen werden in  drei Richtungen geübt: vorwärts, seitwärts, rückwärts. Das sind in etwa die Wurfrichtungen, die einen beim Wurf erwarten. Wichtig dabei ist, dass man auf eine große Körperfläche fällt und nicht etwa auf Schulter, Knie, Ellenbogen oder gar Kopf.  Nach diesen ersten Übungen folgte dann der erste Judo Wurf, der Osoto Otoshi. Dieser Wurf wurde mit Begeisterung geübt, bis es dann auf dem Boden weiterging. Mit kleinen Spielen wurde den Ferien-Judoka erklärt, wie der Gegner am Boden gehalten werden kann  und wie  am Boden gekämpft wird. Für die Einführung  in die Judotechniken und für  das faire und rücksichtsvolle Verhalten erhielten die Kinder noch eine Urkunde und eine Medaille.
(CL)

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